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Smartphone - Segen oder Fluch?
Smartphone - Segen oder Fluch? Bild: shutterstock.com/lassedesignen
13.07.2022 / Mixed

Hot oder Schrott?

Die Digitalisierung schreitet voran - und nimmt zunehmend auch den Golfsport in Beschlag. Ist das gut oder schlecht? Daran scheiden sich die Geister ...

Autor:in: Imke Ulrich/Marco Paeke
Lesedauer 2 MIN
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PRO


Imke Ulrich: Es bewegt sich was: Der Megatrend Digitalisierung erobert jetzt auch den Amateurgolfsport. Die Golfbranche setzt, geboostert durch die Pandemie, zunehmend auf digitale Services. Endlich!

Auf der Höhe der Zeit
 

Unser Traditionssport schüttelt den Staub ab: Kaum ein Golfender ist heute ohne Mobiltelefon unterwegs. Wohl denen, die dies für sich zu nutzen wissen. Die digitale Welt eröffnet Golfanlagen neue Präsentations- und Kommunikationsformen – und bieten Golfenden mobil eine Fülle an Informations-, Trainings- sowie Interaktionsmöglichkeiten. Ja, mehr noch: Vom Mitgliedsausweis über die Scorekarte, der Entfernungsmessung, Schwung- oder Rundenanalyse bis hin zur Speisekarte der Clubgastronomie – mit dem Smartphone ist es jederzeit zur Hand. Startzeit, Pro-Stunde, Golfreise, Equipment, alles ist mit wenigen Klicks recherchiert, gebucht, bezahlt, wann und wo man will! Und das ist gut so: Golfende müssen im Golfsport heute den digitalen Service genießen können, der in so vielen Bereichen unseres Lebens schon selbstverständlich ist. Dazu zählt auch, dass ihnen die Golfanlage moderne Rangesysteme für Entertainment und Action sowie kostenfreies WLAN und die uneingeschränkte Smartphone-Nutzung bietet. So bleibt unser Sport attraktiv. Willkommen im 21. Jahrhundert!
 

CONTRA

 

Marco Paeke: Ja, es gibt ihn zum Glück noch: diesen einen Ort, an dem das Handy Pause hat. Der Golfplatz. Ich schwenke die weiße Fahne! Das mobile Endgerät hat alle meine Lebensbereiche erobert. Egal, ob vor dem ersten Kaffee oder nach dem Gute-Nacht-Kuss, es ist immer dabei.

Willkommen Digital Detox!

Nur nicht auf den Golfplätzen dieser Welt. Offenbar ist es irgendeine Magie, die dem Golfen innewohnt, die mich nur an diesem Ort ohne Mühe und Trennungsschmerz auf das Smartphone verzichten lässt. Nur auf dem Golfplatz bin ich so analog wie in meinen Kindheitstagen. Bereits der Plausch im Clubsekretariat und der Kauf der Flasche Wasser am Gastronomietresen ist so herrlich undigital und stimmt auf Stunden des „digital detox“ ein, sodass bereits hier die Erholung vom Alltag beginnt. Mit ehrlichem Mitleid beobachte ich manchmal Mitspieler, die mehr mit Smartphone, Scoring-App, Golfuhr und Laser („für die zweite Meinung“) beschäftigt sind, als mit der Windrichtung, der intuitiven Schlägerwahl und dem Erleben der Natur. Daher rufe ich euch zu: Weg mit dem Technikgerümpel beim Golfen! Es verstellt den Blick auf das Wesentliche. Der Moment, in dem man das Handy beim Verladen der Golftasche in den Kofferraum wieder aus dem Bag zieht, kommt früh genug. Für mich immer zu früh.

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