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Im Herbst am Ball bleiben? Lohnt sich!
Im Herbst am Ball bleiben? Lohnt sich! Bild: shutterstock.com/ESB Basic
18.11.2020 / Blog

Herbstgolf

Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da – und das nicht selten mit Kälte und Nässe …

Autor:in: Imke Ulrich
Lesedauer 3 MIN
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Für viele Golfer ist die oft schmuddelige Jahreszeit mehr als ein Grund genug, die Golfschläger jetzt in die Ecke zu stellen und sich in die Winterpause zu verabschieden. Ab auf die Couch statt ab auf den Platz?

Nicht mit mir!

Gerade jetzt ist doch die beste Zeit für Golf. Solange nicht Schnee und Bodenfrost vorherrschen, lässt es sich auch hierzulande auf vielen Anlagen in den Jahresendwochen vortrefflich Golf spielen. Eine Golfreise in wärmere Gefilde scheidet für mich aus finanziellen Gründen zudem wegen Corona sowieso aus -  wie gut, dass ich es schlichtweg schön finde, im Herbst daheim zu golfen!

Viele gute Gründe für den Golfschlag

Es gibt auch einige schlagkräftige Argumente dafür. Der Clubparkplatz: garantiert frei genug für dein Egal-wie-großes-Auto und jetzt ideal für Menschen mit Einparkproblemen! Das Clubsekretariat: sehr leer und sehr entspannt, die Damen dankbar für jeden Besucher. Der Platz: je nach Tageszeit nicht selten menschenleer, einfach wunderbar! Jetzt lässt es sich in und mit herrlicher Ruhe spielen, ohne nachfolgende, womöglich drängelnde Flights, was ich als Golfanfängerin genieße. 

Wenn der Herbst in Stimmung kommt …

Leichter Nebel über den Fairways, die aufgehende Sonne, Tau auf den Grüns – wenn es nicht regnet oder windet, kann die Herbststimmung auf dem Platz überwältigend sein. An einem goldenen Herbsttag sowieso. Was für ein Hochgefühl, frühmorgens als Erste schön warm eingepackt auf der Anlage unterwegs zu sein und die ersten Fußspuren auf den Tau bedeckten Fairways und Putting Grüns zu hinterlassen. 

Alles hat seinen Reiz!

Andere Jahreszeit – andere Platzbedingungen. Die Ballsuche wird dank des Laubs zum Kinderspiel: Wer findet den kleinen weißen Sympathieträger? Angesichts der vielen schöngefärbten Blätter auf den Fairways und seitlich davon ein aufregendes Unterfangen. Wenn es dämmerig wird, erst recht, deshalb lohnt sich jetzt besonders, schon früh in puncto Golf unterwegs zu sein und die besagte Morgenstimmung zu erleben. 

Frischekick für Leib und Seele

Auf nach draußen: Ich tanke fernab des Home-Office und Corona-Alltags Schlag für Schlag frische Luft und Vitamin D, trainiere meine Konzentration und Koordination und stärke quasi nebenbei mein Immunsystem – zur Erkältungszeit nicht die schlechteste Idee, finde ich, und zudem mit Thermo-Unterwäsche, Windstopper und entsprechender Funktionskleidung ein willkommener Gesundheitskick, der mir mit Leib und Seele Spaß bringt! 

Verlockend …

Ja, Spaß ist auch im Herbst im Spiel, in der Regel können jetzt noch die Sommergrüns bespielt werden. Erst bei Frost werden provisorische Wintergrüns auf den Fairways eingerichtet und die Bahnen dadurch verkürzt, was mir persönlich angesichts meiner immer noch ausbaufähigen Schlagweite ja unter uns gesagt sehr entgegenkommt ... Und auch wenn ich morgens mal nicht so früh am Start bin, ist das kein Problem: Viele Anlagen motivieren mit Flutlicht und beheizten Abschlagboxen, preisgünstigen Winter-Pro-Stunden, Pauschalen für die Range-Bälle und zahlreichen Angebote zum Trainieren. 

Zeit für Gemütlichkeit

Klar, im Sommer ist auf der Anlage mehr los und es lässt sich, besonders schön an Sommertagen, nach der Runde auf der Clubterrasse noch ein Kaltgetränk genießen, aber dafür punktet das Herbstgolfen eben mit unschlagbarer Ruhe – und das (Heiß-)getränk gibt es zu Hause, warme Socken und heimelige Gemütlichkeit inklusive. Nach der Herbstgolfrunde macht sich so wohlige Entspannung breit. Golfen im Herbst ist eben anders – anders schön. Ich liebe es!

Am Ball bleiben

Und am besten ist: Wer jetzt in der kalten Jahreszeit aktiv bleibt, steigt im Frühjahr leichter wieder ein! Wenn das kein Anreiz ist … Kekse knabbernd in einen sportlichen Winterschlaf zu versinken und spätestens im Januar über die Winterpfunde und die verlorene Spielfähigkeit zu jammern, das kann schließlich jeder. Also bleibe ich lieber in Schwung und starte dann in ein paar Monaten ganz entspannt in die neue Saison! Wer noch?

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